Konzept und Aufbau

Die Website "www.heinrich-pestalozzi.de" umfasst z.Zt. ca. 1.600 einzelne, teilweise sehr umfangreiche Webseiten, die ausgedruckt über 15.000 Druckseiten ergeben.

Ausgangspunkt dieser Dokumentation ist die von Gerhard Kuhlemann in seiner Veröffentlichung "Pestalozzi in unserer Zeit. Literatur und Themen rund um seinen 250. Geburtstag" (1998) vorgelegte Literaturliste und die darin enthaltenen Besprechungen. Die Wiederkehr des 250. Geburtstags von Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) im Jahr 1996 war Anlass für zahlreiche Veröffentlichungen zur Pestalozzi-Forschung und Pestalozzi-Rezeption. Allein in Deutschland und der Schweiz sind in den Jahren rund um 1996 über 300 wissenschaftliche Veröffentlichungen erschienen, davon allein ca. 45 deutschsprachige Monographien.

Die Internet-Dokumentation "www.heinrich-pestalozzi.de" erfüllt unterschiedliche Funktionen:

  1. Eine biographisch ausgerichtete Dokumentation ermöglicht eine Einführung in Pestalozzis Leben und Werk und in die Zusammenhänge seiner Lebensrealität mit seinen pädagogischen Gedanken und Werken. Zusammengefasst dient diesem Zweck die Kurzbiographie zu Johann Heinrich Pestalozzi, ausführlichere biographische Informationen können unter den Punkten "Kindheit und Jugend in Zürich (1746-1768)", "Neuhofjahre (1769-1798)", "Stans (1798-1799)", "Burgdorf und Münchenbuchsee (1800-1804/05)", "Yverdon (1804-1825)" und "Letzte Lebensjahre (1825-1827)" abgerufen werden. Die Tabelle zu Pestalozzis „Zeit, Leben und Werke“ bietet nicht nur einen tabellarischen Lebenslauf, sondern ermöglicht zugleich über zahlreiche Links einen detaillierten Einstieg in Einzelfragen zu Pestalozzis Leben und Werk.
  2. Unter „Grundgedanken“ werden an fünf ausgewählten Themenbereichen Pestalozzis grundlegende Gedanken und Einsichten zusammenfassend dargestellt: „Anthropologie“, „Staat“, „Armut“, „Religion“ und „Erziehung/Bildung“.
  3. Eine bibliographisch ausgerichtete Dokumentation erschliesst die Vielzahl der neueren Pestalozzi-Literatur und reichert die bibliographischen Daten teilweise mit zusätzlichen Informationen an: Abstracts, Besprechungen, Inhaltsverzeichnissen, Autorennotizen, Abbildungen usw. Dieses Informationsangebot findet sich unter "Literatur und Medien", wobei sich die Auswahl auf wissenschaftliche Fachpublikationen beschränkt und miszellenartige Beiträge und Zeitungsartikel unberücksichtigt lässt.
  4. Die Website „www.heinrich-pestalozzi.de" stellt unter der Rubrik "Einzelbeiträge" ein Veröffentlichungsforum für Forschungsarbeiten und Dokumentationen zur Pestalozzi-Forschung und -Rezeption bereit. Es werden hier Volltexte einzelner Autoren veröffentlicht, die jeweils namentlich genannt werden. So sind Beiträge enthalten von Arthur Brühlmeier, Christoph Dejung (Zu Leben und Werk des Pestalozzi-Forschers Emanuel Dejung mit einer Literaturliste und fünf Volltexten von dessen Veröffentlichungen), Roger Dettling (Pestalozzis Lernverständnis und Bezüge zu aktuellen lernpsychologischen Ansätzen), Renate Hinz (Zur Pestalozzi-Rezeption im Kontext der Bremer Schulreform im frühen 19. Jh.), Leonhard Jost (Pestalozzi und Korczak), Werner Keil (Zum Erziehungsverhältnis Pestalozzis zu seinem Sohn Hans Jakob), Gerhard Kuhlemann, Markus Roos (Auf der Suche nach Pestalozzis Spuren. Förderorientierte Schülerbeurteilung in der Schweiz), Stefan Niehaus (Nationalerziehung und Revolution: Pestalozzis Fabeln als politische Allegorien), Heinz Stübig (Zur Rezeption Pestalozzis in Preussen) und Kurt Werder (Habe Ihren Sohn ungern verloren. Pestalozzi – Johann Marti Vater u. Sohn. Briefwechsel 1806-1809).
  5. Unter „Forschungsbeiträge“ werden eigenständige Erstveröffentlichungen von Quellen aufgeführt, es ist dies z.Zt. die Wiedergabe des Briefwechsels von Pestalozzi mit Johannes Marti und des Briefwechsels von Johannes Marti mit seinem Sohn in Pestalozzis Erziehungsinstitut in Yverdon aus den Jahren 1806-1809. Diesem Briefwechsel sind alle Briefdokumente im Original als Scan beigefügt. Unter „Veranstaltungen“ werden ein Bericht über den Pestalozzi-Tag am 10. April 2008 in Langenthal aus Anlass von Pestalozzis „Langenthaler Rede“ von 1826, Berichte vom Intern. Symposium on Pestalozzi's Theory 2009 in Hangzhou/China, vom Intern. Symposium 2012 in Luzern/Schweiz, von der Collage "Die Pestalozzis" 2014 auf dem Neuhof/Birr, von der 12. Generalversammlung des Vereins zusammen mit einer Buchvernissage 2014 auf dem Neuhof/Birr und vom Austausch mit China 2016 in Shanghai. Diese Berichte sind zusätzlich mit Fotos versehen.
  6. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dem Ausbau der fremdsprachigen Seiten dieser Website. So konnten wir die englischen, französischen, spanischen, italienischen und chinesischen Seiten jeweils zu einer eigenen kleinen Website zusammenfassen. Wir sind bemüht, die fremdsprachigen Angebote dieser Website kontinuierlich weiter auszubauen.
  7. Die Website "www.heinrich-pestalozzi.de" war anfangs ein Projekt des Studienschwerpunkts "Fachinformation Bildung" im Rahmen eines veränderten Studienkonzepts an der Stuttgarter "Hochschule der Medien" (HdM), das projektorientiertes Lernen in den Mittelpunkt stellte. Die Teilnehmer an diesem Projekt, zukünftige Bibliothekare und Informationsspezialisten, sollten zum einen Material über Johann Heinrich Pestalozzi und die Rezeption dieses pädagogischen "Klassikers" zusammenstellen und zum anderen die am Beispiel Pestalozzi erworbenen allgemeinen Kenntnisse zum Erarbeiten und Präsentieren von Informationen mit Hilfe des Internet anwenden.
  8. Da wir an dieser Stelle nur einige grundsätzliche Bemerkungen zu Konzept und Aufbau der Website www.heinrich-pestalozzi.de machen können, möchten wir zur Recherche für Einzelfragen auf die Suchfunktion dieser Website verweisen und möchten werben für die Mitgliedschaft im „Verein Pestalozzi im Internet“, der den weiteren Ausbau dieser Website trägt und finanziell sichert.

Jeder Nutzer - Experten wie interessiertes Fachpublikum - ist aufgefordert, Anregungen an die Projektgruppe weiterzugeben oder sich mit eigenen Beiträgen am weiteren Ausbau der Internetdokumentation "www.heinrich-pestalozzi.de" zu beteiligen. Bitte nehmen Sie per e-mail Kontakt zur den Autoren Gerhard Kuhlemann und Arthur Brühlmeier oder dem Webmaster Rainer Grundel auf.

Zum Schluss

Texte haben immer Autoren, die sie verfasst haben. In der Internet-Dokumentation "www.heinrich-pestalozzi.de" sind die Autoren grösserer selbständiger Passagen und Artikel namentlich genannt. Die Gesamtverantwortung liegt bei Gerhard Kuhlemann, der einen Grossteil der nicht namentlich gekennzeichneten Texte, besonders die zahlreichen Rezensionen, verfasst hat.

Für den eigenen Gebrauch können die Texte und Informationen der Homepage "www.heinrich-pestalozzi.de" frei genutzt werden. Allerdings gehört zur korrekten Arbeit mit Informationen, dass jeweils die Quellen genannt werden, also die jeweiligen Autoren und vor allem die Website "www.heinrich-pestalozzi.de" bzw. "www.heinrich-pestalozzi.info"

Wenn Sie gerne ein Buch über Johann Heinrich Pestalozzi lesen, empfehlen wir Ihnen die Veröffentlichung von Gerhard Kuhlemann und Arthur Brühlmeier: Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827), Hohengehren: Schneider Verlag 2002, X, 304 S., ISBN 3-89676-536-1 (Basiswissen Pädagogik. Historische Pädagogik, Bd. 2). Leider ist dieses "Begleitbuch" zur Website "www.heinrich-pestalozzi.de" z.Zt. vergriffen, aber wir empfehlen die Benutzung über Bibliotheken.