Die Anbetung des Teufels

Nr. 24 (PSW 11, S.112)

Als einst das Feuer einen Wald stärker als gewöhnlich brandschatzte, sagte ein alter erschrockener Stock zu den übriggebliebenen Tannen: "Ich habe einst gehört, die Menschen beten den Teufel an und dann tue er ihnen nichts. Wie wäre es, wenn wir das Feuer anbeteten, vielleicht wäre es auch dankbar wie der Teufel."

Dieser Vorschlag gefiel den furchtsamen Tannen; aber das Feuer war nicht dankbar; es knisterte von nun an vor Hohnlächeln noch lauter, wenn es die dummen Tannen verzehrte, und forderte jetzt nebst seinem alten Feuerrecht noch als ein Altarrecht einen ewigbrennenden Holzstoß, zum Dienst der ihm versprochenen Anbetung.