Ernst Martin (1915-2009)

Ernst Martin war zuerst Primarlehrer in Sissach/Schweiz, studierte danach an der Universität Basel Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Geschichte und promovierte 1961 über „Grundformen des Gegenstandsbezuges im Unterricht“. Von 1961 – 1980 war Martin Schulinspektor im Kanton Baselland und lange Jahre Lehrbeauftragter am Kantonalen Lehrerseminar Basel-Stadt.

Neben seiner schulpraktischen Tätigkeit publizierte Martin zahlreiche Beiträge zu schulpädagogischen Themen. Zum Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit wurde die Auseinandersetzung mit der Wirkungsgeschichte Pestalozzis, seine Beiträge zu Pestalozzi und dessen biographischem Umfeld und seine Mitarbeit an der Edition der Kritischen Gesamtausgabe der Werke und Korrespondenz Pestalozzis.

Martins Beiträge zur Pestalozzi-Forschung

  • Johann Heinrich Pestalozzi und die alte Landschaft Basel. Zur Wirkungsgeschichte der pestalozzischen Pädagogik.
    Verlag des Kantons Baselland: Liestal, 1986. 365 Seiten, zahlreiche Abbildungen
  • Johann Jakob Kettiger und Johann Heinrich Pestalozzi. Zur Wirkungsgeschichte Pestalozzis.
    Verlag des Kantons Baselland: Liestal, 1981. 376 Seiten, Abbildungen
  • Ein Mensch besonderer Prägung. Gedanken über das sinnliche Erscheinungsbild Pestalozzis.
    Neue Pestalozziblätter 1/1996.
  • Das wiedergefundene Haushaltungsbuch der Familie Schulthess-Holzhalb (1732).
    In: Neue Pestalozziblatter 2/1998 und 1/1999.
  • Johann Georg Gustav Tobler im Spiegel seiner Briefe an Pestalozzi.
    Verlag Pestalozzianum: Zürich, 2000. 60 Seiten
  • Das Verhältnis Carl Ritters zu Pestalozzi und sein Einfluss auf die Geographie als Wissenschaft und als Schulfach.
    Verlag Pestalozzianum: Zürich, 2003, 78 Seiten.
  • Philipp Albert Stapfer. Heinrich Pestalozzi und die Helvetische Schulreform. Eine kontextuelle Analyse.
    Verlag Pestalozzianum: Zürich, 2004. 74 Seiten