Stefan Nienhaus

Stefan Nienhaus, geb. 1956 in Köln, studierte Germanistik und Philosophie in Münster. Nach der Promotion 1984 lehrte er erst in Münster und ging dann 1986 nach Italien, wo er bis 1993 an der Universität Neapel als Lektor für Deutsch als Fremdsprache unterrichtete. Nach einem Forschungsstipendium der DFG lehrte er ab 1996 an der Universität Bari. Im Juni 2001 habilitierte er an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Fach Neuere deutsche Literatur und im November 2002 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Deutsche Literatur an der Universität Foggia (Apulien).

Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Aufklärung, der Österreichischen Jahrhundertwende und vor allem der Romantik. Im Jahr 2003 erschien beim Niemeyer-Verlag, Tübingen, die Untersuchung über die „Geschichte der deutschen Tischgesellschaft“ (eine vollständige Publikationsliste von Stefan Nienhaus finden Sie auf seiner Web-Seite: www.deutschstudium.downport.de).

Stefan Nienhaus setzt sich auf unserer Website ausführlich mit Pestalozzis Fabeln auseinander. Er interpretiert diese vor allem als Ausdruck von Pestalozzis zeitpolitischer Sicht und seiner Auseinandersetzung mit Fragen der gesellschaftlichen bzw. politischen Macht und Herrschaft.

Nationalerziehung und Revolution: Johann Heinrich Pestalozzis Fabeln als politische Allegorien (2004).