| | Yverdon den 24ten 8bre 1807. |
| 20 | Herrn Joh: Marty, Gastwirth in Fraubrunnen |
| | | Knaben |
| | Da Jhr Herr Bruder ihnren | erst neülich gesehn und von allen seinen |
| | Lehrern vernohmen hat, daß wir fortdauernd ganz besonders mit ihm zu- |
| | frieden sind, so habe ich nicht nöthig Jhnen mehr darüber zu sagen. Jch höre, |
| 25 | Sie seyen Willens ihn für einige Wochen nach Hause kommen zu laßen, |
| | allein ich bitte Sie, diese Abwesenheit doch nicht zu sehr zu verlängern, |
| | da Ssie ihm für sein weiteres Fortschreiten sehr nachtheilig seyn könnte, |
| | und er nach einer Entfernung von mehr als 14. Tagen od. 3. Wochen die |
| | größte Mühe hätte, in seinen verschiedenen Klaßen mit seinen Kame- |
| 30 | raden fort zu kommen, u: es wäre sehr unangenehm für ihn, wenn er |
| | zurückgesetzt werden müßte. Beykommend übermache ich ihnen |
| | die Rechnung auf den 1. 8bris, laut welcher mir |
| | L 143.17.6. zu gut kommen, Welche ich sie mir zu |
| | übermachen bitte. Jndeßen empfehle |
| 35 | ich mich ihnen aufs freündlichste. |
| | Pestalozzi p. |
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| | YVERDON |
| | Herrn |
| | Herrn Johannes Marti, |
| 40 | Gastwirth in |
| | Cant: Bern. Fraubrunnen |